Heuschnupfen

Die Traditionelle Chinesische Medizin bietet mit der Akupunktur und der Kräutertherapie eine wirkungsvolle Methode zur Behandlung von Heuschnupfen. Aus Sicht der Chinesischen Medizin entsteht Heuschnupfen aus einer Schwäche des Abwehrsystems (Wei-Qi), das der Lunge zugeordnet ist. Diese Schwäche führt dazu, dass krankmachende Faktoren, in diesem Fall die Pollen, in Nase und Augen eindringen und den Organismus stören. Dies äußert sich dann in einer laufenden Nase, brennenden und juckenden Augen. Die Therapie besteht daher in einem Ausleiten der eingedrungenen Pathogene und dem Stärken des Abwehrsystems. Dies geschieht mit Hilfe der Akupunktur und unterstützend wende ich die Schröpfkopfbehandlung an. In manchen Fällen behandele ich zusätzlich mit chinesischen Kräutern.

Es ist sinnvoll die Therapie bereits ca. 6-8 Wochen vor Ausbruch des Heuschnupfens zu beginnen. So kann man das System stärken, bevor die Pathogene in den Körper gelangen und verhindert oder minimiert damit die Beschwerden. Natürlich kann man auch in der Akutphase behandeln und eine schnelle Linderung erreichen.

Haben die Heuschnupfensymptome bereits begonnen, akupunktiere ich 1 Mal wöchentlich, vor Ausbruch und nach Abklingen der Beschwerden alle 2 Wochen. Wie viele Sitzungen durchgeführt werden, ist daher sehr unterschiedlich und abhängig von dem Zeitpunkt der Behandlung und der Ausprägung des Krankheitsbildes. Wie lange die Beschwerdefreiheit anhält, ist je nach Länge des Bestehens ebenfalls sehr verschieden. Manchmal reicht eine Behandlungsreihe aus, um das Ausbrechen des Heuschnupfens auch im Folgejahr zu verhindern, in anderen Fällen dauert es 2-3 Behandlungsreihen. Aber auch in diesen Fällen ist die Dauer und Stärke der Beschwerden im nächsten Jahr häufig gemindert.